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HEXEN

in 666 / DIES UND DAS 14.09.2012 18:14
von Ruppi_666 | 188 Beiträge

Schwarz

Man fragt mich,was es bedeuten mag all das Schwarz das ich am Leibe trag, gern will ich euch geben meine Kund,die Schleier heben zu meines Herzens Grund. Die Not die in mir frisst,Aufrichtigkeit die man so vermißt. Der Hass auf die menschliche Kreatur,Lügen Ignoranz und der falsche Schwur- das alles ist schwarz an mir. Die Habgier und die kurze Sicht,die Religion die Menschen bricht, die Moral die mordet und verbrennt, die Scheinheiligkeit die ein jeder kennt,das alles ist schwarz an mir Die Einsicht das nichts anders werd,die Dummheit die sich so schnell vermehrt,der Intellekt der das Messer sieht in das man rennt.Keine Macht zu wenig Kraft die sich dagegen stemmt,das alles ist schwarz an mir.Schwarz ist meine Sicht,Schwarz ist mein Gericht,Schwarze Resignation,Schwarze Isolation

Diese Seite widme ich allen Hexen.Geht ab vom Glauben, das Hexen sich alles herbeizaubern können.oder es leicht im Leben haben.....dem ist nicht so!!! Sie haben nur die Fähigkeit ihre Magie zu nutzen1
pentagramm
verratet mich...
verachtet mich...
verleugnet mich...
nur....
...seht mir ins Gesicht!!!
vampire
Die Geschichte der Hexen
Das Stereotyp der Hexe, nämlich einer alten Frau, die auf einem Besen reitet, leitet sich von der Vorstellung eines Dämons ab, der sich in Hecken oder Hainen aufhält oder auf Zäunen reitet; aus der Zaunstange des althochdeutschen Ausdrucks, meist gegabelte Äste, wurde in bildlichen Darstellungen der Hexenbesen. Für das Bild der Zaunreiterin gibt es verschiedene Erklärungen: Es könnte sich einmal um eine Art archaischer Waldpriesterinnen gehandelt haben, andererseits wird auch ein abstraktes Bild bemüht: Demnach pendeln die Beine von Wesen, die auf Zäunen sitzen, ja auf zwei verschiedenen Seiten, in diesem Fall die Seite der menschlichen Welt und die Seite der Geister (s.a. Hexensalbe).Wenn die Hecke eine Trennlinie zwischen der diesseitigen Welt und der jenseitigen Welt darstellt, ist die Hexe demnach eine Frau (eigentlich beschränkt sich dieser Begriff nicht nur auf das weibliche Geschlecht), die zwischen diesen beiden Welten vermitteln kann - somit divinatorische, aber auch heilende Fähigkeiten und hohes Wissen besitzt.
Hexe Der Begriff Hexe ist ein Sammelbegriff der viele Ausrichtungen wie zum Beispiel Incantata (Beschwörende), Bacularia (Besenreiterin), Herberia (Kräuterfrau), Strix (Eule) u. v. m zusammenfasst. So umfasste der Begriff Hexe von je her Heilerin, Hebamme, Orakelsprechende, Zaubersprechende, Kräuterfrau, (Hell-)Seherin u.v.m. Die wahrscheinlichste Herkunft des Archetypus "Hexe" ist aufgrund der etymologischen Hinweise und des überlieferten Volksglaubens also eine Frau mit okkultem oder Naturheilwissen, die unter Umständen einer Priesterkaste angehörte.Hexereivorstellungen und Hexenverfolgungen sind nach wie vor in vielen Teilen der Welt vorhanden, so z.B. in Westafrika wo noch in den 70ern Hexen für eine Epidemie verantwortlich gemacht wurde. In den meisten Kulturen mit Hexenvorstellung/Anlage zur Hexenverfolgung bedeutet "Hexe" eine Person, die der Gesellschaft durch Schadenszauber gefährlich werden kann. Die als Hexe verdächtigten Personen sind dabei meistens Außenseiter - Menschen, die sich aus irgendwelchen Gründen nicht in das soziale Gefüge einfügen können oder ausgeschlossen wurden.Der Hexenbegriff im europäisch-amerikanischen Kulturraum hat dagegen eine grundlegende Wandlung erfahren. Mit der Rezeption der frühen Forschung zu den Hexenverfolgungen (u.a. Michelet-La Sorcière) durch die alternative Szene und die Frauenbewegung, setzte sich die Vorstellung durch, die Hexen seien eigentlich weise Frauen gewesen, die von den Herrschenden verfolgt wurden. Besonders moderne Hexen beziehen sich auf diese weisen Frauen, und integrieren das, was sie in den historischen Hexen sehen, in ihr heutiges Leben, als Religion, als magische Praxis, als Heilkunde u.A. Dadurch wurde der Hexenbegriff positiv umbewertet und deswegen bezeichnen sich z.b. in Europa oder Nordamerika viele Menschen selbst als Hexen. Um diesen Hexenbegriff geht es hier.

Pentagramm


Die modernen Hexen entstanden aus verschiedenen Strömungen. Frühe Werke, die erstmals Hexen nicht als Schadenzauberinnen, sondern als AnhängerInnen vorchristlicher Religionen oder heidnischer Kulte darstellten, waren zb. Charles Leland "Aradia - The Gospel of the Witches" (19. Jahrhundert), oder die Bücher von Margaret Murray, die die These aufstellte, daß die in den Verhörprotokollen der Inquisition enthaltenen Informationen ein Hinweis auf einen real existierenden Hexenkult damals sein könnten. Darauf wiederum baute in England Gerald Gardner auf, auf welchen ein initiatorischer Hexenkult zurückgeht, dessen AnhängerInnen sich Wicca nennen. In Deutschland gab es in den 70er Jahren eine feministische Hexenströmung, die, ähnlich wie in den USA die "Dianics" Hexen vor allem als wilde, naturverbundene, magisch aktive Frauen sahen, und aus der Literatur aus dieser Ecke wurden ebenfalls viele moderne Hexen hierzulande inspiriert.

Gut und Böse

Hexen

Wenn die Sonne ins Meer taucht und sich die Dunkelheit bedrohlich auf das Land senkt,beginnt sich das Kräfteverhäktnis zwischen Gut und Böse zu verändern.Während tagsüber Gott die himmlischen Heerscharen und das Menschengeschlecht regieren,schwärmen sobald das Abendläuten die Sonne zum Untergehen gebracht hat,alle möglichen Kreaturen aus der Welt des Bösen hervor-ungeweihte Tote steigen aus ihren Gräbern auf,Dämonen Gnome und Elfen kriechen aus ihren Verstecken hervor.Am schlimmsten jedoch ist,das es selbst unter den Menschenwesen Verräter gibt,nämlich Hexen und Magier die im Pakt mit dem Teufel und dessen Gefolgschaft Nachts die Heerschaft übernehmen bis die ersten Sonnenstrahlen den Kräften des Guten zu Hilfe eilen,und die Menschen in angemessener Sicherheit ihren Geschäften nachgehen können.Genauso stellten sich die Menschen in der Vergangenheit die Dualität zwischen Natur und menschlicher Existenz vor,und ein Teil dieser Auffassungen reicht sicherlich bis in die heutige Zeit hinein.Von daher kommt es wohl auch,das uns bei Sonnenfinsternissen noch immer eine vage Unruhe befällt,oder daß wir jeden misstrauisch beäugen der bis spät in die Nacht arbeitet.Wir bestehen-wenn vielleicht auch unbewusst darauf-das die Grenze zwischen dem Licht und der Dunkelheit gewahrt bleibt,weil noch die vage Ahnung in uns steckt,daß eine Änderung dieses Kräfteverhältnisses unvorhersehbares Unglück heraufbeschwören könnte.Unsere Vorfahren waren davon überzeugt,daß das empfindliche Gleichgewicht zwischen Gut und Böse nur dadurch aufrecht erhalten bleibt,das alle,ohne Ausnahme in ihrem Glauben beständig blieben.Krieg,Pest und Hungersnot-alles Zeichen des erhobenen Zeigefingers Gottes-verwüsteten das Land mit solcher Regelmässigkeit,das man einen Grossteil der Schuld den Hexen in die Schuhe schieben mußte,da sie ja sowohl im Bereich des Lichts als auch in der Dunkelheit heimisch waren.Von daher wird es auch verständlich,das man alles versuchte sie zu unterdrücken.Dies erwies sich jedoch als schwierig.Die Hexen waren ausgesprochen gut organisiert und wollten lieber unerkannt bleiben,um besser geschützt zu sein,um ihre Taten mit grosser Sorgfalt durchführen zu können.genauso wie christliche Gemeinschaften immer hieraisch gegliedert waren,bildete sich im Laufe der Zeit in den Hexenzirkeln eine hieraische Ordnung heraus.An deren Spitze stand ein europäischer Hexenpapst,dem alle Hexen zu Gehorsam verpflichtet waren.
Hexen
Pakt mit dem Teufel

Text? Unsere Vorfahren fürchteten Hexen auch sicher aus dem Grund ihres angeblichen Pakts mit dem Teufel und ihrer daraus resultierenden Arglist,gleichzeitig-vor allem auch deshalb,weil sie Giftmischungen und narkotisierende Mixturen an jeden verkauften,der sie kaufen wollte und das nötige Kleingeld dafür besaß.Dies konnte z.B.ein junger Mann sein.der schneller an sein väterliches Erbe gelangen wollte,als es durch den natürlichen Gang der Dinge vorgesehen war,oder eine Frau in ungewollt glücklichen Umständem oder ein Verführer,der ein sich sträubendes Opfer betören wollte.Diese Aspekte des Hexenwesens bzw.die Aktivitäten mit denen die Hexe ihren Lebensunterhalt bestritt,sind nicht nur für sich genommen interessant,sondern auch gleichzeitig deshalb, weil sie recht auffällige Beispiele für die Ähnlichkeit zwischen den Hexenvereinigungen und anderen geheimen Orden und Sekten liefern.Die Templerorden zum Beispiel,der in umfangreiche Handels-und Finanzgeschäfte verwickelt war,wurde von seinen Feinden bezichtigt,Wuchergeschäfte zu betreiben.Von den Rosenkreuzern heißt es,daß sie berufsmäßige Alchimisten und Astrologen waren.Selbst heutzutage trifft man auf kriminelle Gruppen,die Überfälle verüben,nur um finanziell über dir Runden zu kommen,oder auf arabische Terroristen,die mit erfolgreichen Flugzeugentführungen Millionen verdienen,oder auf die den Hexen wohl recht nahestehenden Mitglieder der Manson-Familie,die,während sie auf die Rückkehr ihres teuflischen Propheten warteten vom Geldbeutel ihrer Gönner zehrten.Überall und zu allen Zeiten hat es Gruppen ausserhalb der etablierten Gesellschaft gegeben,die sich, jede in dem ihr gemäßen wirtschaftlichen Betätigungsfeld auf zwielichtige und kriminelle Geschäfte,oder aus einer Mischung aus beiden spezialisiert hatte.Die Betätigung der Hexen als Giftmischerinnen und Quacksalberinnen,die unzweifelhaft bestanden hat,kann als indirekter Beweis dafür genommen werden,daß es irgendeine Form von Hexenorganisation wirklich gegeben haben muß, und nicht nur ein Phantasiegebilde der übersteigerten Einbildungskraft der Menschen im Mittelalter war.

Hexenkunst

Als zu Beginn des vorigen Jahrhunderts zum ersten mal wissenschaftliche Methoden zur Erforschung der Geschichte der Hexenkunst eingesetzt wurden,gelangte Jacob Grimm zu der Theorie,daß die Wurzeln der Hexenkunst in der heidnischen Mythologie der Germanen lägen.Soldan,ein weiterer deutscher Gelehrter,vertrat die Auffassung,daß die Ursprünge in der alten griechisch-römischen Kultur zu suchen seien.Aber weder diese noch andere Theorien die zu diesem Zeitpunkt entwickelt wurden,vermochten die Hexen mit einer Daseinsberchtigung auszustatten.Erst der Ägyptologin Dr.Margret Murray gelang es,dem bis dahin noch dürren ideologischen Skelett der Hexenkunst lebendige Gestalt zu verleihen.Ihrer Meinung nach verehrten die Hexen den gehörnten Gott Cernnunos,einen heidnischen Fruchtbarkeitsgott der Antike.
Text? Weiterhin behauptete Dr.Murray,daß die Hexen diese Verehrung aufrechterhalten hatten und zwar sowohl über die Jahrhunderte hinweg,in denen zwar noch heidnische aber dennoch schon mit hochentwickelten mythologischen durchsetzte Vorstellungen herrschten,als auch bis weit ins Zeitalter des Christentums hinein.Dies war auch keine allzu abwägige Theorie,zumal Parallelen dazu bekannt sind:Eine ganze Anzahl Naturgottheiten des Steinzeitalters lebt heute noch im Aberglauben südeuropäischer Völker weiter.Am Anfang wurden deshalb Dr.Murrays Theorien mit Begeisterung aufgenommen,lieferten sie doch ganz offensichtlich plausible Erklärungen für viele bis dahin noch offene Fragen über Geschichte und Wesen der Hexenkunst-so zum Beispiel auch,warum die Hexen sich zu bestimmten Zeiten des Jahres auf dem einen oder anderen der vielen europäischen Sabbat-Berge treffen mussten,dem Brocken,dem Hekla in Island,sowie Blakulla,Lyderborn.Tromskirke udn vielen anderen-jenachdem welcher Nation sie angehörten.hatten die Hexen ihre entsprechenden Treffpunkte. Ebenso wurde klar,daß die Hexenzirkel,deren Existenz von alten Hexenjägern zwar schon vermutet worden war,auch wirklich gegeben hatte-Dr.Murray behauptete nämlich,das die Hexen in eben diesen kleinen Zirkeln von von jeweils 13 Mitgliedern weiterhin den Kult der alten Religion praktizierten.Hieraus ergab sich widerum eine Erklärung für die auffallende Einheitlichkeit,die im Hexenwesen aller Länder herrscht-die Verehrung Cernunnos hatte sich nämlich in alten Zeiten über ganz Europa erstreckt.

Theorien
Leider wurden diese faszinierenden Theorien,ebenso wie die Untersuchungen des Religionswissenschaftlers Emanuel Linderholm,von späteren Wissenschaftlern auf das heftigste umstritten.Diese Kritik mag sich zwar als wertvolles Lorrektiv für die manchmal etwas zu lebhafte Phantasie Dr.Margret Murrays erwiesen haben,dennoch vermochte sie es nicht,Murrays oder Linderholms grundsätzliche Theorien,die sich im großen und ganzen decken zu erschüttern.Es ist zweifelhaft,ob es je möglich sein wird,ein vollständiges und klares Bild über den Ursprung des Hexenkults zu erhalten,oder eine letztendliche Übereinstimmung über das Ausmaß seiner Organisation zu erzielen.Der Beweis für eine Organisation auf nationaler oder gar europäischer Ebene,kann mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht erbracht werden.Dies sollte jedoch nicht dazu verleiten,es den eifrigsten Gegnern Dr.Murrays gleich zu tun,und die Existenz der Hexenzirkel gänzlich in Zweifel zu ziehen-die Ergebnisse einer großen Anzahl sorgfältiger Forschungen neweisen nämlich unzweifelhaft,das es diese Zirkel gegeben hat. Text? Das einzige, was jedoch ohne die Gefahr Widerspruch zu ernten über die Hexn gesagt werden kann,ist,daß sie sowohl heidnische wie auch geheime christliche Traditionen weiterführten,das sie Wissen um die geheimnisvollen Kräfte der Natur ererbt hatten und das sie-häufig zu Recht-angeklagt wurden,diese Kräfte zum Schaden ihrer Mitmenschen einzusetzen.Die Entwicklung ihrer Naturkenntnisse ist weitaus besser nachzuzeichnen,als ihre Verbindung zu den verschiedenen religiösen Weltanschauungen.Sowohl Hexen als auch Mönche führten die alte Praxis der Kräuterheilkunde weiter.In den Klosterg#rten wurden hauptsächlich die Heilpflanzen angebaut die schon seit Hippokrates und Galen in Gebrauch waren.Demgegenüber enthielt der Kräutergarten der Hexe zwar vielleicht ein paar dieser Pflanzen,ansonsten aber Kräuter, vor denen die Heilkundigen aller Zeiten nahezu übereinstimmend gewarnt hatten,und die ganz früher nur von Zauberern und Giftmischern verwendet wurden.Es ist wohl kein Zufall,daß das alte lateinische Wort für Giftmischer im Femininum venefica mit der Zeit in den romanischen Sprachen speziell die Bedeutung Hexe erhielt.

Die Hetzjagd beginnt
Hexen
Ab dem 13. Jahrhundert wird von der Kirche ein deutlich schärferer Ton gegenüber vermeintlichen Hexen angeschlagen. Thomas von Aquin (circa 1225-1274), einer der bedeutendsten Kirchentheoretiker des Mittealters, geht in seinen Schriften davon aus, dass Hexentaten mit Hilfe des Teufels tatsächlich ausgeführt werden können. Er gibt zudem detaillierte Beschreibungen der magischen Praktiken durch Hexen, zum Beispiel den Pakt mit dem Teufel, die Hexenluftfahrt, die Tierverwandlung oder das Wettermachen. In seinen Augen sind Hexen schadensbringende Weiber. Als renommierter Denker legt er damit den theoretischen Grundstein für die späteren massenhaften Hexenverbrennungen.In seinem Gefolge veröffentlichen zahlreiche kirchliche Gelehrte Traktate, die vermeintliche Hexensekten beschreiben und deren Verbrechen klassifizieren. Allmählich wandelt sich das Hexenbild: Angestachelt von Predigern und Autoren empfindet die Bevölkerung die Anwesenheit von Hexen als zunehmend bedrohlich. Eines der Kerngebiete ist die heutige Schweiz. Hier machen Anfang des 15. Jahrhunderts Inquisitoren vermeintliche neue Sekten aus, die stark vom jüdischen und vom Hexenglauben beeinflusst seien. In einem Prozess gegen solch ein Sektenmitglied taucht 1419 in der Schweizer Stadt Luzern auch zum ersten Mal das deutsche Wort "hexerye" zur Bestimmung der Praktiken auf. Text? Verfolgungen von der bösen Zauberei verdächtigen Personen gab es in fast allen Kulturkreisen; mit Hexenverfolgung als historischem Begriff meint man allerdings die Periode der legalen Hexenverfolgung bzw. der Hexenprozesse in Europa vom 15. bis ins 18. Jahrhundert. Der Grossteil der Hexenverfolgungen liegt also entgegen der landläufigen Ansicht nicht im Mittelalter sondern in der frühen Neuzeit. Weiterhin betrafen die Hexenverfolgungen nicht nur Frauen. Obgleich diese insgesamt die Mehrheit der Verfolgten bildeten, gab es Abweichungen in Regionen, wo das Bild des Zauberers traditionell männlich besetzt war. In Island waren beispielsweise 80% der verfolgten Hexen Männer.Schon im spätantiken römischen Recht (unter Diokletian) stand die Schadenszauberei unter Strafe und auch in den mosaischen Gesetzen sind entsprechende Regelungen erwähnt. In der spätantiken und frühmittelalterlichen Kirche gab es jedoch zwei konkurrierende Ansichten zur Hexerei. Augustin schloss von der physikalischen Unmöglichkeit des von der Zaubernden auf eine implizite Einladung des Teufels zur Bewerkstelligung der unmöglichen Aufgabe. Diese semiotische Auffassung der Hexerei trat aber zunächst in den Hintergrund zugunsten einer Auffassung, die sich aus den Regelungen der Kirchenväter zum Umgang mit Frauen, die glaubten mit Diana des nachts auszufahren ableitete: Diese Frauen, so heisst es dort, seien mit Nachsicht zu behandeln, denn das was sie zu tun glaubten physikalisch unmöglich sei, basiere es auf Einbildung.
Hexen
Für eine beschuldigte Frau war die Erfahrung am öffentlichen Schandpranger im Mittelalter mit Sicherheit eine schlimme Strafe. Hilf- und schutzlos war sie den Demütigungen und schmerzhaften Schikanen des Volks ausgeliefert, welches sich ohne Mitleid an dem zur Schau gestellten Weib verging. Text? du hast eindeutig zu wenig Eisen am Körper. Ich kenn mich da aus. Halseisen, Handschellen, Fußfesseln - das reicht längst nicht. Du brauchst auf alle Fälle noch einen engen Leibring, der dir das atmen so schwer wie möglich macht. von den Lenden aus haben davon schwere Ketten abzugehen, die an den Boden geschmiedet werden müssen. Ferner ist ein eiserner Kopfharness unerlässlich - mit Stirnband und Trensenartigem Mundstück.Das Halseisen ist außerdem durch ein massives Exemplar mit nach innen gerichteten Stacheln zu ersetzen. Schließlich hast du bei jeder kleinsten Bewegung das Gefühl zu haben, du bist eine niederträchtige Hexe, die diese Behandlung verdient. Solltest du ob dieser Behandlung ins Jammern geraten, wartet die nächste eisenhaltige Strafverschärfung auf dich. also: benimm dich und betrachte deine Lage als Gnade.

Text? Bei den Hexenprozessen ging es nur vordergründig um Religion, den wahren Glauben, um den Einfluss des Teufels und dessen Bekämpfung. Unübersehbar ging es um die Machterhaltung der Kirche und um wirtschaftliche Macht, um Unterdrückung der Frauen und um sexuelle Lust und Sadismus. Die Hexen mussten detailliert schildern, was der Teufel mit ihnen tat, wenn er ihnen "beiwohnte". Nicht nur die Kleidung wurde den Hexen genommen, sondern auch jegliche Körperbehaarung, da in beiden sich der Teufel verstecken hätte können.Jedes Detail des Körpers der Hexe wurde nach "Teufelsmalen" untersucht. Um ein (Wieder-)Eindringen des Teufels in den Körper der Hexe zu vermeiden, oder um sein unkontrolliertes Entweichen zu verhindern, wurden alle Körperöffnungen der Hexe verschlossen. Text? Hexen, versammelt euch! Um nie wieder zu brennen, versammelt euch! Um nie wieder gefoltert zu werden, versammelt euch! Um nie wieder gequält zu werden, versammelt euch! Um nie wieder zu sterben, versammelt euch! Um Toleranz bewahren zu können, versammelt euch! Um allem zu trotzen, versammelt euch! Um die Menschenachtung nicht ganz zu verlieren, versammelt euch! Um zu zeigen wer wir sind, versammelt euch! Versammelt euch, um nie wieder zu brennen, um nie wieder gefoltert zu werden, um nie wieder gequält zu werden, um nie wieder zu sterben, um Toleranz bewahren zu können, um allem zu trotzen, um die Menschenachtung nicht ganz zu verlieren, um zu zeigen wer wir sind! HEXEN, versammelt euch, um die Scheiterhaufen, auch in den Köpfen, zum Erlischen zu bringen!

Hexen
Seht Euch doch an Ihr grausig Ausgeburt der Hölle, Ihr Magd des Belzebub. Welch Schand für brave Bürger Ihr doch seid ! Oh nein, Euch gehört kein Respekt ! Glaubtest wohl unentdeckt deiner Wollust, im Reigen mit deinem Herrn und dessen Dienern deinem unzüchtigen Treiben fröhnen zu können, du Hexe du ? Nun denn die Inquisitoren werden deine Zunge schon zu lockern wissen um dein verruchtes Mundwerk zum gestehen deiner Taten zu bewegen. Wie ist der Name deines Herrn, von welchem Dämon bist du nur besessen ? Wenn du gestehst soll deine Pein nur Kurzweil haben...gestehe und bekenne dich der Anklage schuldig, denn wenn es Gott gefällig sein sollte, dann wir er dich erretten, doch sagst du nicht ab von deiner Unzucht und von der Hurerei mit Satan, seist du auf Ewigkeit verdammt ! Im Namen jedes züchtigen Weibes spucke ich vor dir aus !



Die Folter
Das Prinzip der Folter (Tortur, peinliche Befragung) ist so alt wie die Menschheit. Im Mittelalter galt die Folter als Instrument des Gottesurteils.Ab dem 15. Jahrhundert wurde die Folter zum funktionalen Bestandteil in den Hexenprozessen. Wurde jemand der Hexerei beschuldigt, so wurden die Vorwürfe durch Richter geprüft. Ergab die Prüfung den dringenden Verdacht der Hexerei, so wurde die Person sofort verhaftet und verhört. Erfolgte in diesem Verhör kein Geständnis, so wurde die Person gefoltert. Die Folter der Hexen bzw. Hexer wurde von Henkern (sogenannten Hexenjägern) ausgeführt. Die Hexenjäger erhielten Lohn für ihre getane Arbeit. Der Sinn der Folter bestand darin, die Verfolgten (Hexe / Hexer) zu einem Geständnis zu zwingen. Ohne Geständnis konnte die Hexe / der Hexer nicht hingerichtet werden. Auch das Schweigen galt als Geständnis, d. h. verweigerten die Hexen / Hexer die Aussage, so wurden sie trotzdem verurteilt. Hiervon ausgenohmen wurden nur wenige, z. B. schwangere Frauen, sie entgingen der Folter und Hinrichtung. Dagegen wurden Kinder wiederum gefoltert. Allgemein wurde mit der Folter so lange fortgefahren, bis das Opfer viele Komplizen genannt hatte. Auch diese wurden verhaftet und gefoltert, bis auch sie weitere Namen genannt hatten. So konnten sich aus jedem Hexenprozeß zahllose Folgeprozesse entwickeln. Es gab verschiedene Methoden der Folter. Werkzeuge waren unter anderem die Daumenschrauben und die Beinschrauben (auch spanischer Stiefel genannt). Dieses Werkzeug wurde zum Quetschen der Finger bzw. der Waden genutzt. Auch wurde durch das Schlagen mit Ruten und gleichzeitiger Streckung des Körpers gefoltert. Ein anderes Mittel war das Hochziehen an den auf dem Rücken zusammengebundenen Armen, wobei Gewichte an den Füßen die Qualen verstärkten. Es kam vor, dass ein Angeklagter während der Folter starb. Dann wurde die Schuld durch den Richter und Henker auf den Teufel abgewälzt. Es war nicht möglich, in der Folter seine Unschuld zu beweisen. Die Folter wurde bis zu vier mal wiederholt und bei Verbrechen von besonderer Härte wurde die Folter mit extremer Dauer, Härte und Häufigkeit eingesetzt. Eine Frau, die wegen Hexerei festgenommen wurde, mußte schuldig sein, ob zu Recht oder zu Unrecht. Ansonsten fühlten sich die Untersuchungsbeamten beschämt. Sobald das Schuldbekenntnis vorlag, trat nach Vorgabe der Carolina das 'Blutgericht' zusammen, um die Verurteilung zu verkünden. Die Angeklagten hatten keine Chance Text? Hexenproben sind auch unter der Bezeichnung Gottesurteil bekannt. Ein Zeichen Gottes konnte nach dem Volksglauben die Unschuld beweisen. In engen Zusammenhang steht dazu der Glaube, dass der Schuldige nur mit Hilfe teuflischen Machwerks siegen kann. Aus dieser Vorstellung entstanden die Hexenproben wie z.B. Eisen-, Feuer-, Nadel-, Tränen- und Wasserproben.Wasserprobe: Das Opfer wurde mit den Daumen an die gegenüberliegenden Zehen gefesselt und, an ein Seil gebunden, ins Wasser hinabgelassen, z.B. in einem Fluß oder Teich. Schwimmen war das Zeichen der Schuld und damit die Hexerei erwiesen. Sank der Körper ins Wasser, so galt die Angeklagte als unschuldig (meistens ertrank sie dann aber). Insgesamt konnte die Probe bis zu 3x wiederholt werden. Eine Vorstellung war, daß der Teufel im Wasser mit der Hexe war und ihr Untersinken verhinderte. Eine andere Vorstellung beruhte darauf, dass Hexen sehr leicht sein mußten,um fliegen zu können und daher nicht untergehen konnten. Die Wasserprobe wurde bei Mitgliedern unterer Klassen angewendet. Wägeprobe: Ähnlich wie in der Wasserprobe war auch hier das Prinzip, dass Hexen leichter sein mußten, um die Fähigkeit des Fliegens nicht zu verlieren. Das gemessene Körpergewicht gab Auskunft darüber, ob es sich bei der Frau um eine Hexe handelte oder nicht. Man ging davon aus, dass die angeklagte Person nicht über 5 Kilo weniger wiegen durfte als ein bestimmtes geschätztes Gewicht. War sie leichter, mußte sie eine Hexe sein. Man ging aber auch davon aus, dass, wenn sie nicht leichter war, sie die Waage verhext haben müßte (demzufolge ebenfalls als Hexe angeklagt werden konnte). Feuerprobe: Die Angeklagten mußten ein glühendes Stück Eisen über eine bestimmte Entfernung tragen, oder barfuß mit verbundenen Augen über rotglühende Pflugscharen gehen. Drei Tage später wurden Hände und Füße begutachtet. War die Angeklagte verletzt (was wohl im allgemeinen zu erwarten ist), so galt sie als schuldig, war sie unverletzt, wurde sie für unschuldig erklärt
Hexen

Lange Zeit vergessen, so lang her Wirklich vergessen, oder nur vergraben? Immer wieder wie durch Zufall An die Oberfläche gespülte Fragmente Rufen die Erinnerungen zurück Nichts ist ohne Vergangenheit Und nichts wird ohne sie sein Sie ist wie ein Wegweiser Zu den Schichten unserer Seele Hinter denen sich die Tiefe verbirgt Vergangenheit - Schleier und Masken Viele Jahre verbergen die Seele Unvergängliche Vergangenheit Immer noch Gegenwart und Zukunft Vergessen ist nicht gegeben Nur Unterdrückung und Zuschüttung Nicht ist das Vergessen für ewig Irgendwann wieder am Tageslicht Je tiefer, je länger, je härter Und voller Schmerzen Vergangenheit ist nie tot Sie ist ein Teil der Seele Sie lebt durch die Erinnerung.

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